Thomas Anschütz

1954 geboren in Sinn (Hessen)
1974 Abitur
1975 Studium an der Akademie in Kassel und der HfbK Hamburg, Lerchenfeld
1981 New York
1991 Berlin
1993 Strausberg

Ausstellungen
1979   Kunsthaus Hamburg
1980   Photographer`s Gallery, London
1981   Musee d’art et d’histoire Fribourg
            PPS-Galerie, Hamburg
            Fine Art Photography Exposition, NYC
1983   Koninklijke Akademie voor schone Kunsten,Ghent
            Cultureel Centrum, Hasselt
            HetWapenschild, Antwerpen
            Arts Council, Trondheim, Bergen, Oslo
            "Allemagne Annees 80", Quimper
1984   "La Photographie Creative", Bibliotheque Nationale Paris
1988   "Westwall ", NYC
1990   "Westwall 2 ", NYC
1997   Galerie Claudia Böer, Hannover
             » La Photograpie au presént«, Bibliotheque Nationale Paris
1998   Galerie Marianne Grob, Berlin / Luzern
1999   Staatliche Kunsthalle Baden-Baden
2000   Bielefelder Kunstverein
2001   Galerie Marianne Grob, Berlin
             Museum für Photographie Braunschweig
2002   Stadtmuseum Münster
            „German art photography since 1945" Goethe Institute, Singapore
2004   „The Heiting Collection" Museum of Fine Arts Houston
2005   „Contemporary American Photography" Fototage Mannheim
2006   Galerie Grashey, Konstanz

Sammlungen
Polaroid Collection, Amsterdam
Bibliotheque Nationale, Paris
Museum für Kunst und Geschichte, Freiburg
Städtische Kunstsammlung Göttingen
Siemens Collection, NYC
Ciba- Geigy Sammlung, Basel
Schupmann Collection
The Museum of Fine Arts, Houston
Veröffentlichungen
Fotografie Göttingen, 1979 und 1980
European Photography Göttingen, 1980 und 1981
Zien Rotterdam 1981
Camera Luzern, 1981
„Dictionnaire des photographes " Ed. du Seuil (F), C. Naggar, 1982
„Fotografie in Europa" DU MONT, Köln 1983
„La Photographie Creative" Bibliotheque Nationale, Paris 1984
German Photography Today" Koninklijke Akademie voor schone
Kunsten,Ghent
„Encyclopédie Internationale Editions Camera Obscura,
des Photographes de 1839 Hermance (CH) 1985
à nos Jours"
Auer Index des photographes Ed. Camera Obscura,
de 1893 à nos jours" Hermance (CH) & M.E.P. Paris (F)
NIKE München1992
Fotonews Hamburg 1995
Katalog "Lautlose Gegenwart" Kunsthalle Baden-Baden, 1999
 
 
depeche-mode
 
 
mars
 
 
mongibello
 
 
radio
 
 
shark
 
wings
 
wings

Thomas Anschütz und Helmut Metzner

Thomas Anschütz
Fotografie
Helmut Metzner 
Malerei auf Papier, Collagen
Führungen durch die Ausstellung am 13.05. und 20.05.2010 ab 18 Ihr mit Apéro
Finissage  am Samstag, 5. Juni, 12 – 16 Uhr
 
Einladungsbild zur Ausstellungseröffnung, gestaltet am Computer von beiden Künstlern.
 
Pressemitteilung zur Ausstellung von Helmut Metzner  und Thomas Anschütz

Helmut Metzner, 1946 in Sigmaringen geboren, lebt er seit seinem 15. Lebensjahr in Berlin. 1971-1976 studierte er an der Hochschule der bildenden Künste in Berlin, er ist Meisterschüler von Prof. Kauf­mann. 1977 konnte Metzner ein einjähriges Stipendiat in New York verbringen.
Seine Werke wurden bereits in einer grossen Anzahl von Einzel- und Gruppenausstellungen in Berlin, Genf, Hamburg, Köln, Konstanz, München und Stockholm gezeigt. 2007 erhielt Metzner den Auftrag für ein Wandbild in der durch einen Brand zerstörten und wieder aufgebauten  Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Weimar. Letztes Jahr stellte er im Galerieverein Leonberg bei Stuttgart aus.
Zum vierten  Mal stellt die Galerie den „malenden Zeichner“  Helmut Metzner aus. Er malt bevorzugt mit Öl und Acryl auf festem Papier. In die Farbe „kratzt“ er Linien, hin und wieder deuten diese Linien Ge­gen­stände an , wenn auch versteckt. In die Fläche einge­schrie­bene Wörter lassen Assoziationen zu. Er zeigt in diesen Papierarbeiten seine Freude am Spiel der Linien. Die Papiere werden mit Leinöl behandelt und danach mit mehreren Farb­schichten übermalt. Auf dem so gewonnenen offenen Grund werden zeichnerische Elemen­te aufgetragen, es entstehen schemenhafte Figuren. Kreis­strukturen und geometrische Ein­schübe scheinen zu balancieren. Scheinbar organische Linien­führungen bilden sich, Netz- und Wurzelgeflechten ähnlich, die ein Verknüpfungsziel suchen. Der mehrschichtige Bildauf­bau wird häufiger durch Einritzungen verletzt, und verborgene Schichten tre­ten ans Licht. Diese Kunstwelt aus abstrakten Symbolen und farbig, materiell Geschichtetem wird in neues­ten Arbeiten noch erweitert durch collagierend ben-utztes Bild- und Fotomaterial, wie auch durch das Einfügen von Buchstaben und Wortfragmenten. So ergibt sich eine offen inter­pretierbare Inhaltlichkeit, auf die der Betrachter mit eigenen Fragen und Deutungen reagieren kann.  

Thomas Anschütz, geboren 1954 in Sinn (Hessen), studierte von 1975-81 an der Akademie in Kassel und der Hochschule für Bildende Kunst in Hamburg, von 1981-1991 lebte er in New York, seit 1993 lebt er in Strausberg bei Berlin und in Berlin. Seit 2007 ist er Dozent an der Neuen Schule für Fotografie in Berlin.
Anschütz hat in verschiedenen europäischen Städten ausgestellt, u.a. London, Gent, Antwerpen, Oslo, zweimal in der Bibliotheque Nationale Paris, in Singapur (Goethe-Institut) „German art photo­graphy since 1945“, in den USA in der „Heiting Collection“ im Museum of Fine Arts Houston, in Deutsch­land in Berlin, Braunschweig, Münster und Baden-Baden. Seine Werke befinden sich in verschie­de­nen Sammlungen, u.a.: Polaroid Collection, Amsterdam; Bibliotheque Nationale, Paris; Siemens Collection, NYC; Schup­mann Collection, The Museum of Fine Arts, Houston.
Thomas Anschütz stellt zum zweiten Mal in der Galerie Grashey aus. Seine am Rechner kom­po­nierten Fotografien verweigern die Zuordnung klassischer Genres, sind aber an die Verwen­dung von Apparaten gebunden und damit an fotografische Techniken. Die Bilder entstehen aus foto­grafischen Vorlagen, teils basieren sie auf Archivfotos, aus eigenen Auf­nahmen, Internet, Scans etc. Ein fertiges Bild enthält immer mehrere, übereinander­gelagerte Schich­ten, die durch intensive Bear­beitung am Rechner zu einem neuen Bild verschmelzen. Die Multiplikation von Struktur, Gegen­stand und Raum erzeugt in ihrer Verdichtung einen neuen Zusammenhang der einzelnen Bildele­mente. In der Serie von kleinformatigen Foto­grafien entdeckt Anschütz in den unscheinbaren, ja sogar banalen Dingen  für ihn interessante Foto­motive. Nicht der Gegenstand selbst interessiert den Fotografen, sondern seine Struktur, Ober­flächenreize, Lichteinfall, Transparenz. Dem Betrachter wird in der Nahsicht eine geheimnis­volle Welt vor Augen geführt, die normalerweise unentdeckt bleibt.
 
     
Thomas Anschütz, aus der Serie "kurzer Prozess"
 
       
Thomas Anschütz, aus der Serie "Landschaft"
 
   
Thomas Anschütz, aus der serie "Marseille"
 
Helmut Metzner
Touch, 2009,
Mischtechnik-Collage auf Papier,
21,5 x 15 cm
 
Helmut Metzner
o.T., 2009,
Mischtechnik-Collage auf Papier,
18 x 14 cm
 
Helmut Metzner
Fargo, 2008,
Mischtechnik auf Papier, 12 x 17 cm
 
Helmut Metzner
Da Silver, 2005, 214 x 125 cm
 
Helmut Metzner
o.T. 2006, 214 x 124 cm