Birgitta ten Berge

Birgitta ten Berge (1962) hat ihre Ausbildung an der Königlichen  Akademie für Bildende Künste in Den Haag absolviert. Ihre jüngsten  Arbeiten sind von der Landschaft inspiriert. Dennoch versteht sie  sich nicht als traditionelle Landschaftsmalerin, sondern als Künstlerin, die Bilder macht unter Zuhilfenahme der Landschaft.
 
 
Bei einer Reihe von Arbeiten sind die Maße und die Proportionen der  Leinwand der wichtigste Ausgangspunkt. Bei der Auswahl des Formats  lässt sie sich von der Architektonik der Landschaft leiten. Indem sie  etwa für eine Brandung ein längliches Bildformat verwendet, entsteht  der Effekt eines Bandes, das der Länge nach meterweise abrollbar ist.  Durch die ungewöhnliche Breite der Leinwand wird das Brandungsmotiv  so isoliert, dass eine eigene visuelle Wirklichkeit entsteht, wobei  der Horizont seinen ursprünglichen Ausdruckswert verliert und neue  Erfahrungen und Bedeutungen evoziert werden.
 
 
Bei anderen Bildern dienen ihr mehrere Landschaften als  Ausgangspunkt. Indem sie diese in einem Raster auf einer einzigen  großen Bildfläche anordnet, entsteht ein Gefüge aus geradlinig- rechtwinkligen Flächen. In der ersten Anlage sind die Landschaften naturgetreu wiedergegeben. Im folgenden Stadium löst ten Berge sich  von der Realität und stimmt Farbe und Textur der Einzelbilder  aufeinander ab, um zu einer ausgeglichenen Komposition zu finden. Im  Bildganzen sorgt der Wechsel von statischen und dynamischen Landschaften für ein spannungsreiches Spiel mit Farbe, Kontrast und  Rhythmus.
Damit fordert sie den Betrachter heraus, sich auf ein visuelles  Abenteuer einzulassen, bei dem das Auge die Rolle des Reiseleiters  übernimmt, der mal zögernd, mal zielstrebig einen neuen Weg  einschlägt und erkundet. Zuerst ist da das Wiedererkennen der  Landschaft, wodurch sich eine gewisse Vertrautheit einstellt, bis der  Betrachter schließlich dem Reichtum der Eindrücke erliegt und immer  wieder von neuem das Unbekannte entdecken will.
 
 
Die Idee zu den kombinierten Landschaftsbildern ist zufällig  entstanden. In ihrem Atelier hingen mehrere kleine Bilder in einer  Reihe nebeneinander. Die durchgehende Horizontlinie faszinierte sie  derart, dass sie beschloss, diese „natürliche“ Linie für ein Raster  aus Linien zu nutzen.
 
 
Für Birgit ten Berge sind die Rasterbilder eine unerschöpfliche  Inspirationsquelle. Selbst sagt sie dazu: „Jedes Mal, wenn ich denke,  dass ich an meinem letzten Rasterbild arbeite, entdecke ich, dass ich  noch eines vergessen habe. Und dieses Bild muss dann unbedingt noch  gemalt werden.“
 

Bilder der Ausstellung vom 13.3. bis 28.4. 2007

Birgitta ten Berge (1962) hat ihre Ausbildung an der Königlichen Akademie für Bildende Künste in Den Haag absolviert. Ihre jüngsten Arbeiten sind von der Landschaft inspiriert. Dennoch versteht sie sich nicht als traditionelle Landschaftsmalerin, sondern als Künstlerin, die Bilder macht unter Zuhilfenahme der Landschaft.
 
Bei einer Reihe von Arbeiten sind die Maße und die Proportionen der Leinwand der wichtigste Ausgangspunkt. Bei der Auswahl des Formats lässt sie sich von der Architektonik der Landschaft leiten. Indem sie etwa für eine Brandung ein längliches Bildformat verwendet, entsteht der Effekt eines Bandes, das der Länge nach meterweise abrollbar ist. Durch die ungewöhnliche Breite der Leinwand wird das Brandungsmotiv so isoliert, dass eine eigene visuelle Wirklichkeit entsteht, wobei der Horizont seinen ursprünglichen Ausdruckswert verliert und neue Erfahrungen und Bedeutungen evoziert werden.
 
Bei anderen Bildern dienen ihr mehrere Landschaften als Ausgangspunkt. Indem sie diese in einem Raster auf einer einzigen großen Bildfläche anordnet, entsteht ein Gefüge aus geradlinig-rechtwinkligen Flächen. In der ersten Anlage sind die Landschaften naturgetreu wiedergegeben. Im folgenden Stadium löst ten Berge sich von der Realität und stimmt Farbe und Textur der Einzelbilder aufeinander ab, um zu einer ausgeglichenen Komposition zu finden. Im Bildganzen sorgt der Wechsel von statischen und dynamischen Landschaften für ein spannungsreiches Spiel mit Farbe, Kontrast und Rhythmus.
 
Damit fordert sie den Betrachter heraus, sich auf ein visuelles Abenteuer einzulassen, bei dem das Auge die Rolle des Reiseleiters übernimmt, der mal zögernd, mal zielstrebig einen neuen Weg einschlägt und erkundet. Zuerst ist da das Wiedererkennen der Landschaft, wodurch sich eine gewisse Vertrautheit einstellt, bis der Betrachter schließlich dem Reichtum der Eindrücke erliegt und immer wieder von neuem das Unbekannte entdecken will.
 
Die Idee zu den kombinierten Landschaftsbildern ist zufällig entstanden. In ihrem Atelier hingen mehrere kleine Bilder in einer Reihe nebeneinander. Die durchgehende Horizontlinie faszinierte sie derart, dass sie beschloss, diese „natürliche“ Linie für ein Raster aus Linien zu nutzen.
Für Birgitta ten Berge sind die Rasterbilder eine unerschöpfliche Inspirationsquelle. Selbst sagt sie dazu: „Jedes Mal, wenn ich denke, dass ich an meinem letzten Rasterbild arbeite, entdecke ich, dass ich noch eines vergessen habe. Und dieses Bild muss dann unbedingt noch gemalt werden.“